„Bei dem Modellprojekt ‚75 Familien Plus‘ handelt es sich um ein Familiencoaching, bei dem ausgewählte Familien, die sich mit besonders prekären Lebensverhältnissen konfrontiert sehen, über einen längeren Zeitraum regelmäßig von ausgebildeten Familiencoaches aufgesucht und individuell beraten werden. Das ist für den Stadtteil Wichlinghausen ein sehr gutes und sicherlich auch nachhaltig wirkendes Projekt“, so Renate Warnecke, Vorsitzende des Jungendhilfeausschusses.
„Durch gezielten und koordinierten Einsatz der Unterstützungsangebote soll die Teilhabe dieser Menschen in ihrem Umfeld stattfinden, langfristig eine Unabhängigkeit der Familien von Hilfeleistungen erreicht werden und so ein positiver Kreislauf entstehen. Also eine Hilfe zur Selbsthilfe unter Einbeziehung des direkten Wohnumfeldes“, ergänzt Heiko Meins, Mitglied im Jugendhilfeausschuss.
„Dieses Modellprojekt resultiert aus einer gemeinsamen Antragstellung von Jugendamt und Jobcenter Wuppertal für das Landesförderprogramm „Starke Quartiere – Starke Menschen“. Das Land fördert die Maßnahme zu 90 Prozent, die restlichen 10 Prozent kommen aus dem städtischen Haushalt und sind im Sinne der Prävention sicherlich gut angelegt“, so Warnecke abschließend.