„Nicht nur das Familiencoachingmodell ‚75 Familien Plus‘ in Wichlinghausen kann erste Erfolge verzeichnen. Auch Verbesserungen im Bereich der ‚Frühen Hilfen‘, wie z.B. die Stellenanhebung bei den Familienhebammen, sind ein wichtiger Schritt in der Präventionsarbeit“ kommentiert Renate Warnecke, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses den Bericht der Fachverwaltung „Förder- und Präventionsplan – Stand der Planungen und Umsetzung der Maßnahmen für den Zeitraum 2018-2019“.
„Bewährt hat sich ganz offensichtlich auch die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Jugendamt“, ergänzt Dilek Engin, Sprecherin im Jugendhilfeausschuss. „Insbesondere das neue Format der ‚Multiprofessionellen Fallkonferenzen an Schulen‘, bei dem Schulleitung, Lehrkräfte und Fachkräfte des Bezirkssozialdienstes (BSD) an einem Tisch sitzen und gemeinsam nach einer Lösung suchen, ist eine gute Sache. Das kann für einzelne Schülerinnen und Schüler der entscheidende Dreh- und Angelpunkt sein“.
„Der vorliegende Förder- und Präventionsplan erscheint uns als eine sehr gute Grundlage für die Entwicklung von passgenauen Konzepten für die unterschiedlichen Quartiere unserer Stadt. Wie man am ‚Projekt Sport‘ in Vohwinkel oder am Familiencoachingmodell in Wichlinghausen sehen kann, ist die Nachfrage gut bis sehr gut. Bei Letzterem kommen mittlerweile sogar die Familien schon von sich aus auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektbüros zu, um die Hilfe in Anspruch nehmen zu können“, so Warnecke abschließend.