„Aus unserer Sicht ist die von der Verwaltung vorgeschlagene Vergabestrategie des Totalunternehmer-Verfahrens ein guter Ansatz, um beim Bau der 7. Gesamtschule endlich voranzukommen“, erklärt Jannis Stergiopoulos, Sprecher im Betriebsausschuss Gebäudemanagement, anlässlich der von der Verwaltung vorgelegten Handlungsempfehlung zur Gesamtvergabe des Bauvorhabens.

„Die Fachverwaltung hat mit der vorliegenden Drucksache deutlich gemacht, dass ein Totalunternehmer-Verfahren die mit Abstand schnellste Variante ist, um die 7. Gesamtschule zu realisieren und so beim Thema Schulplätze ein gutes Stück voranzukommen. Wir haben jetzt schon ein massives Problem, alle Kinder unterzubekommen und insbesondere im Osten Wuppertals benötigen wir dringend Schulraum. Dass die Ergebnisse der bereits abgeschlossenen ‚Phase Null‘ für die 7. Gesamtschule aber auch für den Totalunternehmer die Marschrichtung bei den Planungen vorgeben sollte, ist hoffentlich für alle Verantwortlichen eine Selbstverständlichkeit“, ergänzt Susanne Giskes, Sprecherin im Ausschuss für Schule und Bildung, aus schulfachlicher Sicht.

„Wir brauchen jetzt dringend ein stringentes Bauplanungs- und Durchführungsprogramm und das scheint mit dem vorgeschlagenen Vergabeverfahren am ehesten zu realisieren sein. Bei einem Totalunternehmer können Aufgaben und Leistungen gebündelt werden und das Risiko in Bezug auf Material- und Personalengpässe, Insolvenzen oder sonstiger Ausfälle liegt bei diesem Verfahren beim Bauherrn und nicht beim Auftraggeber. Das ist insbesondere mit Blick auf den Kostenrahmen und die Terminziele ein wichtiger Vorteil für die Stadt. Doch es bleibt zunächst ein Pilotprojekt, welches engmaschig überprüft und ausgewertet werden muss“, führt Jannis Stergiopoulos abschließend aus.