„Die Siedlung am Domagkweg zeigt deutlich, dass Wohnungsbau steten Wandel, fortlaufende und dennoch vorsichtiger Modernisierung bedarf. Was in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts als modernster Wohnungsbau gefeiert wurde, nicht ohne Grund kam der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, zur Grundsteinlegung, ist nun mittlerweile deutlich über ein halbes Jahrhundert alt. Die Siedlung am Domagkweg zeigt, dass das ‚Schritt-für-Schritt-Modernisierungskonzept‘ erfolgreich ist“, erklärt Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wup-pertal, im Nachgang zu einem Vor-Ort-Termin im Quartier.
Das „A und O auch dieser Siedlung sind ihre Bewohnerinnen und Bewohner“, hält Klaus Jürgen Reese fest. Die Hilfe zur Selbsthilfe, wie sie beim Nachbarschaftstreff gelebt wird, stärkt und erhält das soziale Miteinander hier an den Wuppertaler Nordhängen. Die insgesamt 558 Wohneinheiten sind gerade bei Seniorinnen und Senioren und Familien mit jüngeren Kindern gleichermaßen begehrt, da rundherum viele Grünanlagen, Spiel- und Freizeitmöglichkeiten und gute Busanbindungen vorhanden sind.
Im Jahr 2014 wurden die beiden Blockheizkraftwerke am Röttgen und im Wohnquartier Domagkweg von Erd- auf Biogas umgestellt. Allein damit konnte die gwg wuppertal mehr als 6.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) einsparen. „Für die Zukunft plant die gwg gemeinsam mit den Wuppertaler Stadtwerken den Ausbau von Solarstrom im Quartier. Unter dem Titel ‚Solarkraftwerk Domagkweg‘ soll damit nicht nur der Strom klimaneutral erzeugt, sondern auch die Wärmewende geschafft und die Elektromobilität gefördert werden“, ergänzt der Geschäftsführer der gwg wuppertal, Oliver Zier, abschließend.