Arif Izgi, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „Wir freuen uns, dass der Sanierungsrückstau bei den Spielplätzen in Wuppertal in den letzten Jahren ein gutes Stück weit abgearbeitet werden konnte. Die Reihenfolge der Sanierungen basiert auf dem 2021 fortgeschriebenen Spielflächenbedarfsplan. Er enthält unter anderem eine Priorisierung des Handlungsbedarfs bzgl. der Spiel- und Bolzplätze in bestimmten Quartieren, die vorrangig saniert werden sollen. Grundlage für die Prioritätensetzung sind die Kriterien soziale Situation von Kindern und Jugendlichen, durchschnittliche Benotung der Kinderspielplätze nach Quartieren und Bedarfsdeckung des jeweiligen Quartiers. Laut des ausführenden Verwaltungsressorts Grünflächen und Forsten konnten im Berichtszeitraum 2021 bis Mitte 2024 insgesamt 7,743 Millionen Euro für die Grundsanierung und Neuanlage von Kinderspielplätzen umgesetzt werden.”


Der SPD-Stadtverordnete Johannes van Bebber, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, ergänzt: „Damit konnten seit dem Jahr 2021 insgesamt 15 Plätze von Grund auf neu geplant und mit neuen Spielangeboten versehen werden, 45 Kinderspielplätze haben neue Spielgeräte erhalten und aus Sicherheitsgründen bereits lange abgesperrte Spielbereiche konnten wieder geöffnet werden. Besonders hervorzuheben ist, dass die Kinder und Jugendlichen intensiv an der Neugestaltung „ihrer“ Anlagen beteiligt waren: Sie haben ihre Ideen vorab in den Planungsprozess eingebracht und so einen Ort nach ihren Vorstellungen mitgestaltet. Organisiert wurde die Kinder- und Jugendbeteiligung durch den für Kinderspielplätze zuständigen Fachbereich Jugend und Freizeit des Jugendamtes, der sich auch mit pädagogischen Überlegungen in die Ideenfindung eingebracht hat.“


Arif Izgi erklärt abschließend: „Bei insgesamt 292 intensiv genutzten Spiel- und 77 Bolzplätzen, die die Stadt zu unterhalten hat, fallen durchgehend turnusmäßige Sanierungen, Reparaturen und Erneuerungen an. Hinzu kommen aber auch Kosten zur Beseitigung von Vandalismusschäden und Müll und auch die Sicherung von Bäumen, die aus den Spielplatz-Mitteln abgedeckt werden müssen. Vor diesem Hintergrund haben wir allein im Haushalt für das Jahr 2023 zusätzliche Mittel zur Spielplatzsanierung in Höhe von 700.000 Euro beschlossen. Aber auch Bezirksvertretungen haben durch Bereitstellung von Mitteln aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz („GfG-Mittel“) erheblich zur Erneuerung und Reparatur von Spielgeräten und zur Beseitigung von Sicherheitsmängeln beigetragen. Hinzu kommen Spendensammlungen und Bewerbungen um das Bürgerbudget, womit weitere finanzielle Mittel für die Spielplätze eingeworben werden konnten. Hoffen wir, dass die neu gestalteten Spiel- und Bolzplätze den Kindern und Jugendlichen lange Freude bereiten und die neue, gepflegte und von Kindern und Jugendlichen mitgestaltete Umgebung hilft, Vandalismus und Vermüllung in Grenzen zu halten.“