In den Sommerferien sollte das Ganztagsgymnasium Johannes Rau von der Siegesstraße auf die Hardt umziehen. Dort sollte bis zum Beginn der Sommerferien auf der Fläche der ehemaligen Justizvollzugsschule in Modulbauweise ein Ersatzstandort errichtet werden. Nach der Sanierung des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau sollte die Gesamtschule Else Lasker-Schüler zügig den Ersatzstandort Hardt nutzen. Das Gebäudemanagement hat heute erklärt, dass dieser Zeitplan definitiv nicht einzuhalten sei.
Dazu erklärt Dilek Engin, schulpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Diese Nachricht ist ein heftiger Schlag in das Kontor. Die Zeitpläne für die Sanierungen des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau und der Gesamtschule Else Lasker-Schüler werden dadurch nach hinten verschoben werden müssen. Die bisher beschlossenen Planungen basierten allem Anschein nach auf unzureichender Berücksichtigung von Genehmigungsverfahren und falscher Kostenschätzungen. Dass diese aufgearbeitet werden müssen und zukünftig nicht mehr vorkommen dürfen, liegt auf der Hand. Angesichts der ausführlichen Diskussion um den Ersatzstandort und die vielen Fragen rund um das Gebäude der ehemaligen Justizvollzugsschule, wird das Gebäudemanagement sich den Vorwurf des Vertrauensverlustes gefallen lassen müssen. Dennoch, und gerade deshalb, sind nun neue und auch verlässliche Zeitpläne wichtig, wie die Sanierungen der beiden weiterführenden Schulen organisiert werden können. Ich erinnere daran, dass beide Schulen seit Jahren auf ihre dringenden Sanierungen warten. Wir werden mit Nachdruck darauf drängen, dass die Verwaltung die entsprechenden Schritte abarbeitet und verlässliche und straffe Zeitpläne vorlegen wird.“