„Die Verwaltung wird gebeten, einen schriftlichen Bericht zum Sachstand des städtischen Hitzeaktionsplans vorzulegen“, erklärt Arif Izgi, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, zu einem entsprechenden Antrag seiner Fraktion für die Juni-Sitzung des Umweltausschusses. Und weiter: „Der kalendarische Sommeranfang steht kurz bevor und der Hitzeaktionsplan für Wuppertal sollte laut Verwaltung bis September 2023 erarbeitet worden sein. Allerdings hat uns die Verwaltung bisher keine Ergebnisse vorgelegt.“
Die SPD-Stadtverordnete Susanne Giskes, Mitglied im Umweltausschuss, ergänzt: „Um sich auf Hitzewellen besser vorzubereiten und zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung erstellt die Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt Wuppertal, gemeinsam mit zwei Büros und einer verwaltungsinternen Steuerungsgruppe und mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, seit März 2023 einen Hitzeaktionsplan für Wuppertal. Die 100-Prozent-Förderung des Landes für die Erstellung des Hitzeaktionsplans war im Februar 2023 bewilligt worden. Laut Verwaltungsbericht aus dem Frühjahr 2023 sollte die Erarbeitung des Plans bis Herbst 2023 abgeschlossen sein.“
„Auch wenn der Juni in diesem Jahr bisher eher kühl war: Die gesundheitsgefährdenden Hitzewellen wird es Prognosen zufolge – und wie bereits in Vorjahren erlebt – auch zukünftig deutlich häufiger geben als noch vor wenigen Jahrzehnten. In den letzten Jahren wurde ein Anstieg an hitzebedingten Todesfällen und Krankheiten, wie Dehydrierung und Hitzschlag, erfasst. Insbesondere ältere und kranke Menschen und auch Kinder sind besonders gefährdet. Der Hitzeaktionsplan hat zum Ziel, die Wuppertaler Bevölkerung vor den Auswirkungen von starker Hitze zu schützen. Deshalb hoffen wir, dass die Wuppertalerinnen und Wuppertaler möglichst bald von den geplanten Maßnahmen zum Hitzeschutz profitieren können“, so Arif Izgi abschließend.