Mit einem gemeinsamen Antrag der SPD-Ratsfraktion mit der FDP soll die Stadtverwaltung beauftragt werden zu prüfen, ob eine Ausweitung der Einstellung von Werkstudentinnen und -studenten bei der Stadt Wuppertal möglich ist.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Servet Köksal, Sprecher im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Nachhaltigkeit, erläutert dazu: „Neben den bestehenden und bewährten Maßnahmen der Stadtverwaltung für Studierende, wie Praktika, Trainee- und Erasmusprogramme, sollte der Personenkreis der Studierenden für die Stadt noch enger in den Fokus rücken. So könnte einerseits dem Fachkräftemangel entgegengewirkt und zugleich die beruflichen Einstiegsangebote für Studierende erweitert werden. Unser Ziel ist, akademische Fachkräfte von Morgen bereits während ihres Studiums durch gezielte, praktische Einsätze auf die Aufgabenbereiche der Stadtverwaltung und die Stadt als Arbeitgeberin aufmerksam zu machen und nach erfolgreichem Studienabschluss die Rekrutierungschancen für städtisches Personal zu erhöhen.“
Der Stadtverordnete Benjamin Thunecke, Sprecher im Ausschuss für Finanzen und Beteiligungssteuerung, ergänzt: „Das wäre ein wichtiger Schritt, um im Wettbewerb mit anderen öffentlichen und privaten Arbeitgebern um zukünftige Führungs-, Fach- und Nachwuchskräfte zu bestehen und dem schon jetzt bestehenden und noch zunehmenden Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken.“
Als Vorbild für diese Maßnahme könnte die Stadt Dortmund dienen, die ab dem Einstellungsjahr 2022 eine solche Strategie umsetzt.
Köksal abschließend: „Neben den Vorteilen, die sich für die Stadt Wuppertal und die Studierenden bieten würden, könnte auch die Bergische Universität selbst mit einem solchen städtischen Modell im Rücken und der guten Vernetzung in die Stadt hinein profitieren, zusätzlich an Attraktivität gewinnen und interessierte Studenten anziehen.“