„Während der letzten Vollsperrung der Wuppertaler Bahnverbindung ist mehr als berechtigte Kritik am Schienenersatzverkehr (SEV) formuliert worden. Auch wir haben uns dafür eingesetzt, dass die leidige Vollsperrung in den kommenden Sommerferien mit erheblich verbesserten Begleitmaßnahmen organisiert wird“, erklärt Volker Dittgen, Vorsitzender des Wuppertaler Verkehrsausschusses, nach der Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Planung des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR).
Folgende Maßnahmen werden nach Darstellung von Volker Dittgen umgesetzt: 15-Minuten-Takt zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof (Hbf) – und Wuppertal Hbf bzw. Oberbarmen, Expressbus zwischen Wuppertal Hbf und Solingen Hbf, Reisendenlenker an den SEV Haltestellen Hbf Düsseldorf, Hbf Wuppertal, Oberbarmen und Solingen Hbf, Anpassung der Fahrzeiten, Ausdünnung des Angebotes auf der Talachse, klimatisierte Busse – zumindest auf den Expresslinien, möglichst keine stehenden Fahrgäste in den Expressbussen, Wetterschutz an der SEV-Haltestelle Oberbarmen, Schulung einzelner Fahrer, Rückerstattungsmöglichkeiten für Abonnenten, Haltestellenansage in den Bussen, Prüfung einer Pendelverbindung Vohwinkel – ME-Stadtwald mit Anschluss an die S28
Sedat Ugurman, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ergänzt: „Wir begrüßen, dass zusätzlich Expressbusse zwischen Langenberg und Wuppertal Hbf eingesetzt werden sollen, eine Traktionsstärkung der Schnellbahn 50 Haan – Düsseldorf sowie die Ausweitung der Spätverkehre Düsseldorf – Wuppertal vorgesehen sind und ein „Chef vom Dienst“ eingesetzt werden soll.“
Die beiden sozialdemokratischen Verkehrspolitiker sind sich einig, dass auch die kommende Vollsperrung der Bahnlinie für die Reisenden nicht unerhebliche Belastungen mit sich bringen wird. Sie erwarten, dass mit den vorgenannten Maßnahmen die Sperrung verträglicher durchgeführt werden kann.