Auf Basis eines gemeinsamen Antrags im Sozialausschuss unter Federführung der SPD wurde beschlossen, dass die Verwaltung Vorschläge liefert, wie die Sozialdaten für die einzelnen Quartiere, die regelmäßig im Sozialdatenatlas der Stadt Wuppertal veröffentlicht werden, präziser und aussagekräftige gestaltet werden könnten.
Lukas Twardowski, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, erklärt dazu: „In den letzten Jahren sehen wir eine stagnierende und zum Teil auch negative soziale Entwicklung von einzelnen Quartieren. Zehn Wuppertaler Quartiere weisen aktuell einen hohen Handlungsbedarf auf, weitere sieben Quartiere einen Handlungsbedarf, was mit täglichen Problemen und Herausforderungen für die Menschen in den betroffenen Quartieren einhergeht. Um von Seiten der Politik mögliche Lösungen zu diskutieren und finanzielle Mittel zielführend einzusetzen, ist eine Präzisierung des Sozialdatenatlas erforderlich und notwendig.“
Antworten auf Fragen hinsichtlich der Integrationsarbeit bzw. der Quartiersarbeit im Allgemeinen und zu Förderprojekten und Kooperationen mit Institutionen wie dem Jobcenter oder den Trägern der freien Wohlfahrtspflege auf Quartiersebene sollten, unter anderem, zukünftig im Sozialdatenatlas der Stadt Wuppertal Berücksichtigung finden.
„Wir sind gespannt auf die Vorschläge und Anregungen seitens Verwaltung, wie wir diese Ziele erreichen können. Auf Grundlage präziserer und damit aussagekräftigerer Sozialdaten hoffen wir, Hilfen zielgerichteter einsetzen zu können und auch präventiv besser arbeiten zu können“, so Lukas Twardowski abschließend.