„Wie gut ist die Grundversorgung mit Internet und WLan in den städtischen Pflegeeinrichtungen, Wohngruppen und Heimen? Die Corona-Pandemie hat auch dieser Fragestellung noch einmal Nachdruck verliehen. Während der vergangenen Monate bot die Kommunikation über digitale Medien für die meisten Bewohnerinnen und Bewohner dieser städtischen Einrichtungen oft die einzige Möglichkeit, mit Familienangehörigen und Freunden in Kontakt zu treten. Da ist es von großer Wichtigkeit, dass die technischen Voraussetzungen hierfür auch gegeben sind“, erläutert Guido Gehrenbeck, Vorsitzender des Betriebsausschusses APH/KiJu, den gemeinsamen Antrag auf einen ausführlichen Sachstandsbericht.
„Uns geht es nicht nur um die digitale Ausstattung der Alten- und Pflegeheime, sondern auch um die Ausstattung der städtischen Jugendwohngruppen. Für die dort lebenden Kinder und Jugendlichen ist die Nutzung digitaler Medien von essentieller Bedeutung. Ein schneller Internetzugang bedeutet Teilhabe – sowohl am gesellschaftlichen und sozialen Miteinander, als auch in Bezug auf diverse Bildungsangebote. Es muss sichergestellt sein, dass die dort untergebrachten schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen ohne Einschränkung an eventuellen Homeschooling-Angeboten ihrer Schulen teilnehmen können“, ergänzt Arif Izgi, Sprecher der SPD-Fraktion im Betriebsausschuss APH/KiJu.
„Der nun eingeforderte Sachstandsbericht soll uns Aufschluss darüber geben, wo noch Handlungsbedarf bei der digitalen Ausstattung besteht und welche städtischen Wohngruppen, Heime und Pflegeeinrichtungen hier schon gut aufgestellt sind“, so der Vorsitzende des Betriebsausschusses Guido Gehrenbeck abschließend.