Ursprünglich war der Umzug des Wuppertaler Stadtarchivs bereits für Ende dieses Jahres vorgesehen. Doch passiert ist aktuell noch nichts, denn im Frühjahr 2021 erklärte die Verwaltung den angedachten Standort an der Hastener Straße nicht nur für zu teuer, sondern vor allem auch für ungeeignet.

„Eine Alternative wurde uns bislang nicht vorgestellt, obwohl nach wie vor dringender Handlungsbedarf besteht, da die sogenannten Haspelhäuser, in denen das Stadtarchiv aktuell untergebracht ist, dringend saniert werden müssen“, erklärt Jannis Stergiopoulos, Sprecher der SPD-Ratsfraktion im Betriebsausschuss Gebäudemanagement (GMW).

Mit Verweis auf den gemeinsamen Antrag von SPD und FDP im Betriebsausschuss GMW ergänzt Jonas Klein: „Wir bitten um einen aktuellen Sachstandsbericht, aus dem u. a. hervorgeht, warum der Umzug bislang nicht erfolgen konnte, welche Alternativstandorte geprüft worden sind bzw. sich noch in der Prüfung befinden und welchen Zeitplan das GMW in Sachen Umzug Stadtarchiv verfolgt“.

„Das Stadtarchiv ist das Gedächtnis der Stadt. Dafür muss jetzt endlich Planungssicherheit geschaffen werden. Die Haspelhäuser sind in einem wirklich schlechten baulichen Zustand und mit dem Sachstandsbericht erhoffen wir uns eine klare Einschätzung der Zeitschiene“, erklärt Jannis Stergiopoulos.