„Natürlich kann ich es nachvollziehen, dass das Thema Lärmbelästigung und Verunreinigung von Spielflächen immer mal wieder ein Problem darstellt. Das will ich gar nicht kleinreden. Solche Beschwerden muss man ernst nehmen und die Jugendlichen gezielt mit der Problematik konfrontieren. Sie aber durch Ultraschallgeräte oder sonstige technische Maßnahmen von Spielplätzen zu vertreiben, halte ich für krude. Der Einsatz solcher Mittel, wie er in der öffentlich angestoßenen Diskussion geäußert wurde, geht in die falsche Richtung”, erläutert Yannik Düringer, Sprecher der SPD-Ratsfraktion im Jugendhilfeausschuss.
„Gerade der Einsatz von Ultraschallgeräten, die hochfrequente Töne abgeben und in einigen Kommunen Jugendliche auf diese Weise von den Spielplätzen verdrängen wollen, hat medial große Wellen geschlagen. So etwas wird es mit uns in Wuppertal nicht geben und ich bin sehr froh, dass der Fachbereich Jugend und Freizeit der Stadt Wuppertal dieses Verfahren ebenfalls für ungeeignet hält. Was wir an dieser Stelle brauchen, ist gegenseitige Rücksichtnahme und nicht noch weitere Verbote und eine Verdrängung der Jugendlichen aus dem Stadtleben“, ergänzt Johannes van Bebber, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, abschließend.