Der ehemalige Stadtverordnete Wilfried Jakob ist im Alter von 82 Jahren am Sonntag, 14. Februar, nach langer schwerer Krankheit verstorben.
Wilfried Jakob wurde 1984 erstmalig in den Rat der Stadt Wuppertal gewählt. In die Sozialdemokratische Partei Deutschlands trat er im Jahr 1973 ein.
Er vertrat die SPD-Fraktion u. a. im Kultur- und im Sozial- und Gesundheitsausschuss. Mit großem Engagement setzte er sich für seinen Wahlkreis Oberbarmen ein. Wilfried Jakob erkannte früh, dass der Strukturwandel in diesem Stadtteil besonders problematisch würde. Entsprechend galt ein besonderes Augenmerk des leidenschaftlichen Sozialpolitikers den Stadterneuerungsmaßnahmen gerade in diesem Stadtteil. Wilfried Jakob machte Inklusion zu einem weiteren Schwerpunkt seiner Kommunalpolitik, weit bevor die Belange der Menschen mit Behinderung unter diesem heutigen Begriff zusammengefasst wurden. So war es nur konsequent, dass er u. a. auch den barrierefreien Umbau des Zoologischen Gartens forcierte. Der Neubau des heutigen Elefantengeheges ist von ihm maßgeblich angestoßen worden.
Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal, erklärt anlässlich des Todes von Wilfried Jakob: „Mit Wilfried Jakob ist ein sozialdemokratisches Urgestein verstorben. Seine beharrliche, eckige und kantige Art wird uns fehlen. Er war ein Sozialdemokrat, der die sozialdemokratische Kommunalpolitik mit großem Nachdruck verfolgte. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Frau Lilo und seiner gesamten Familie.“