Der Zielbeschluss zur Errichtung des Bauvorhabens an der Gathe ist die Ergänzung zum Aufstellungsbeschluss aus dem Jahr 2013. Bereits mit diesem Aufstellungsbeschluss wurden die Planungen des türkisch-islamischen Kulturvereins zu Wuppertal-Elberfeld formuliert. Dieser plant die Errichtung einer Moschee und weiterer Angebote, welche die Bereiche Bildung, Religion, Kultur & Freizeit, Dienstleistungen & Einzelhandel sowie Wohnen umfassen sollen. Entstehen soll dieses an der Gathe in Elberfeld auf dem rund 6.000 Quadratmeter großem Areal zwischen Ludwig- und Markomannenstraße, folglich unmittelbar gegenüber der heute vorhandenen Moschee.
Dazu erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Ich kann die vorgetragenen Bedenken gegenüber der türkisch-islamischen Gemeinde nicht nachvollziehen. Ja, diese Gemeinde gehört offiziell zum DITIB-Verband. In der Gemeinde an der Gathe sind Freundinnen und Freunde, Nachbarinnen und Nachbarn, Wuppertalerinnen und Wuppertaler muslimischen Glaubens unsere Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Die, was vielfach in der Diskussion ausgeblendet wird, mit der Elberfelder Zentralmoschee seit über vierzig Jahren an der Gathe ansässig sind. Das Projekt birgt große Chancen, um das weitgehend brachgefallene Areal an einer der zentralen Ein- und Ausfahrtsrouten unserer Stadt massiv aufzuwerten. Und ich hoffe, dass im weiteren Verfahren ein neuer Standort für das an der Markomannenstraße ansässige Autonome Zentrum (AZ) gefunden wird. Entsprechend begrüße ich, dass sich die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld und die Ratsfraktion nach eingehenden Beratungen für die Zustimmung zum Zielbeschluss ausgesprochen haben.“